domingo, 18 de septiembre de 2011

Polpi di spaghetti/ Tintenfisch-Spaghetti


Meine Kleine ist im Moment in der "Wasser- und Fischphase"! Am liebsten würde sie den ganzen Tag im Wasser verbringen und sobald sie irgendwo einen Fisch sieht, zeigt sie wie wild darauf und möchte ihn anfassen. Wenn sie geduscht wird, reklamiert sie zuallererst einmal, wenn auf einmal das Wasser weg ist. Und beim Händewaschen scheint es mir so, als ob sie "anzementiert" wäre, wenn ich den Wasserhahn abdrehe. Ich bringe sie einfach nicht vom Fleck und sie dreht den Hahn noch einige Male auf, bevor sie wirklich ALLES nassgespritzt hat ;-) Als ich wieder einmal auf der Suche nach einem neuen Rezept für das Mittagessen war, bin ich auf diese Tintenfisch-Spaghetti gestossen. Diesen Namen haben wir gegeben, da sie am gleichen Tag noch diesen passenden Teller bekommen hat:


Ich muss sagen, es war ein Hit und die Tintenfische waren dazu noch sehr lecker und ganz schnell gemacht!

Als erstes müsst Ihr die Wienerli in ca. 2-3 cm dicke Rondellen schneiden. (Inzwischen einen Kochtopf mit Wasser und Salz erwärmen) Dann werden diese jeweils mit 5-6- rohen "Spaghettoni" durchstochen. Die Kinder können auch gleich mit anpacken. Linda hat in der Zwischenzeit einen Igel mit den Spaghettis und Wienerli gebastelt :-)


Sobald das Wasser kocht, schmeisst man die Tintenfische rein und wartet, bis die Pasta gar ist. Abgiessen, fertig!

Man kann die Spagehttis auch mit einer Tomatensauce anrichten, oder sonst einfach Parmesan darüber streuen. Buon Appetito!



jueves, 15 de septiembre de 2011

Torta Express di nonna Elisa/ Expresstorte von Nonna Elisa


Was macht man mit einem grossen Korb Pflaumen? Das fragte ich mich schon seit ein paar Tagen und mir kam einfach kein passendes Rezept in den Sinn! Ich hatte die ganze Woche schon viel los und konnte nicht noch stundenlang in der Küche stehen. Es musste etwas schnelles sein, das man einfach "ruckzuck" in den Ofen schieben konnte. Doch meine Suche blieb erfolglos. Nach ein paar Tagen waren die schönen Früchte schon ganz schön reif und schrien förmlich danach, gegessen zu werden. Ich ass ein paar von den süssen Früchten und setzte meine Suche dann fort. Ich stöberte in Zeitschriften, Büchern und im Netz, doch nichts sprach mich wirklich an. "Was soll ich bloss mit diesen Zwetschgen machen?" fragte ich mich und hatte gar nicht gemerkt, dass ich "laut gedacht" hatte. Meine zweijährige Tochter hatte mich wohl gehört, denn sie stand auf einmal in der Küche mit dem Telefon in ihrer kleinen Hand und sagte: "Mami, ruf die Nonna an!" Das wars! Meine Mutter hatte bestimmt ein Rezept auf Lager! Kurzerhand rief ich sie an und klagte ihr mein Leid. Als ich aufgelegt hatte, strahlte ich übers ganze Gesicht und gab meiner kleinen Tochter erstmals einen dicken Kuss! "Jetzt machen wir einen leckeren, superschnellen Kuchen, ok?" fragte ich die Kleine. "Ok!" war ihre Antwort und sie hob ihre Hand, um mir ein "Gimme five" zu geben. Nach 45 Minuten war der Kuchen fertig! Und ich kann Euch sagen, der war einfach suuuuuuuuuperlecker! Nun möchte ich Euch dieses Rezept nicht länger vorenthalten. Auf die Plätze, fertig und LOS!

Torta Express di nonna Elisa/ Expresskuchen von nonna Elisa

 Für eine runde Form von ca. 25cm mit Butter eingefettet und dann mit Mehl bestäubt.
(ACHTUNG, KEINE SPRINGFORM, DA DER TEIG SEHR FLÜSSIG IST UND AUSLAUFEN KANN!)

150g Zucker
4 Eier

250ml Halbrahm
250g Mehl mit 1 Beutel Backpulver vermischt
1kg Zwetschgen (entsteint und geviertelt)

Alle Zutaten der Reihe nach mischen (es wird ein sehr flüssiger Teig), in die Form giessen, die Zwetschgen mit der Schale nach unten auf der Teigoberfläche verteilen, in jede Zwetschge ein bisschen Zucker streuen. Das Ganze 15 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen. Inzwischen den Ofen auf 180° vorheizen, dann den Kuchen ca. 30 Minuten in der Ofenmitte backen. Einige Minuten abkühlen lassen, danach auf ein Kuchengitter stürzen und ganz erkalten lassen.

Ihr könnt den Kuchen mit aller Art von Früchten zubereiten: Ananas, Pfirsiche, Kirschen, Bananen, Trauben, etc. gelingt wirklich IMMER und schmeckt am nächsten Tag noch besser, nachdem er die Nacht im Kühlschrank verbracht hat.
Buon Appetito!


lunes, 5 de septiembre de 2011

Lingue pugliesi ai pomodorini ciliegia/ Apulische Zungen mit Cherrytomaten

Wie kann man einen Duft in Worte fassen?? Einen Duft, der durch die ganze Wohnung strömt, egal in welchem Raum man sich aufhält? Ein Duft, der einem die Worte Heimat, Süden und Erinnerungen förmlich vor die Nase hält? Der sich von der Küche durch jede Wohnungsritze schlängelt und uns zum dreinbeissen einladet? Es ist schwierig, sehr schwierig. Vielleicht wird es ja in Zukunft möglich sein, Düfte über den Computer zu übermitteln, wie eine Email Nachricht?!? Was heute noch unmöglich scheint, kann sich schon in Kürze ändern. Wenn dem so wäre, dann müsste ich für dieses Rezept nur noch die Bilder posten, den Rest übernimmt die Technologie der Zukunft. Doch möchte ich das wirklich? Nein! Ich hätte mehr Freude, wenn Euch das Rezept inspirieren würde und Ihr den gleichen Duft in Eurem trauten Heim einatmen könntet! Und wenn Ihr dann genüsslich in diese apulischen Zungen reinbeisst, dann schliesst die Augen und lasst die Seele baumeln und den Sommer 2011 nochmals Revue passieren...Was war das schönste, das erfrischendste oder das lustigste Erlebnis? Und während der Sommer sich verabschiedet und dem Herbst Einlass gewährt, haben wir in unseren vier Wänden nochmals einen letzten Hauch Sonne, Meer und Sommerbrise einfangen können, ganz für uns allein oder dieses kulinarische Erlebnis mit Freunden geteilt. Doch eins steht fest: Der nächste Sommer kommt bestimmt! Und bis dahin können wir uns auf die bevorstehenden Herbst- und Winterabende freuen, bevor der Frühling wieder Einzug hält und wir aus unserem Winterschlaf erwachen werden. Und so wie Jovanotti in seinem aktuellen Sommersong singt, dass er dort sein möchte, auch wenn es überall schon gefroren ist, mit der Gitarre am Strand, mit dem Duft eines Segelschiffes, die Sonne die ihn wärmt, die Wellen in vollem Gange, der Duft von Sonnencremes, der sich mit dem Wind verbreitet...Hört Euch diesen Song an, und der Sommer kommt augenblicklich zurück :-)


Lingue pugliesi ai pomodorini ciliegia/
Apulische Zungen mit Cherrytomaten

Zutaten:
500g Mehl
25g Hefe
250 ml lauwarmes Wasser
4 EL Olivenöl
1 TL Zucker
Oregano, Meersalz

In einer Schüssel die Hefe mit dem lauwarmen Wasser mischen, bis sich diese ganz aufgelöst hat. Salz, Zucker und Olivenöl beigeben un mit einem Holzlöffel gut mischen. Das Mehl in eine grosse Schüssel geben, das Hefegemisch in die Mitte giessen und gut durcharbeiten, bis ein elastischer Teig entsteht. Abdecken, bis er sich um das Doppelte vergrössert hat. Danach in 8 gleiche Kugeln teilen, und mit Hilfe eines Wallholzes Zungen formen. Auf dem Backblech mit genügend Abstand verteilen.


Die halbierten Cherrytomaten darauf verteilen, mit Oregano, Meersalz und Olivenöl würzen, nochmals 30 Minuten aufgehen lassen und bei 200° ca. 30 Minuten backen.